Recycling und Reststoffentsorgung
Nach dem Verbrennungsprozess werden die in der Schlacke enthaltenen Eisen- und Nichteisenmetalle recycelt. Pro Jahr sind das ca. 4.000 Tonnen Eisen und 700 bis 800 Tonnen Nichteisenmetalle. Sie werden in der Stahlproduktion verwendet und reduzieren dort den Einsatz von Rohstoffen wie Eisen, Aluminium, Kupfer etc.
Die Schlacke (rund 40.000 Tonnen), die als Reststoff bei der Verbrennung des Mülls übrig bleibt, wird in einem Salzbergwerk in Kochendorf bei Heilbronn nach ihrer Aufbereitung als Verfüllmaterial zur Abstützung der Abbaukammern verwendet.
Aus den Chloriden im Abfall werden pro Jahr ca. 40 Tonnen Kochsalz gewonnen, das wiederum für das Aluminiumrecycling eingesetzt wird.
Das Wasser aus der Rauchgaswäsche wird in einer eigenen Aufbereitungsanlage im Müllheizkraftwerk gereinigt und anschließend wieder verwendet.
Letztendlich muss von den ca. 165.000 Tonnen Abfall nur eine sehr geringe Menge an Abfällen von ca. 3.260 Tonnen Flugasche und ca. 210 Tonnen Filterkuchen unter Tage beseitigt werden.